Und gleich noch einmal gibt es am 20.4. Luftsprünge für die IG, die aus der Davoser Zeitung strahlen. Ein Auto voll Frühlings-und Sommerkleider sind beim Kleidertausch der Pfingstgemeinde an die Beratungsstelle des Vereins gespendet worden. Herzlichen Dank!
Der Verein IG offenes Davos lud am 9.4. 2021 zur digitalen GV In den vergangenen Jahren ist das Engagement der IG offenes Davos für die Integration enorm stark gewachsen. Nach dem fulminanten Jubiläumsjahr 2019 mussten im vergangenen Jahren aufgrund von Corona viele Aktivitäten angepasst werden. Der Vorstand und die Mitarbeitenden haben die Zeit genutzt und den Verein mit neuen Strukturen fit für die Zukunft gemacht. Neben den neuen Strukturen gibt es auch gleich noch zwei neue Präsidentinnen. Nach vier erfolgreichen Jahren ist Hannah Thullen letzte Woche an der Generalversammlung als Präsidentin zurückgetreten. Aufgrund der geltenden Schutzmassnahmen hat sie sich per Videokonferenz von den Mitgliedern verabschiedet: «Die IG offenes Davos ist ein unglaublich toller Verein, der sich mit enorm viel Engagement und Herzblut für geflüchtete Menschen einsetzt.» Hannah Thullen ist es in ihrer Präsidialzeit gelungen, das grosse Engagement professioneller und strukturierter zu organisieren. So wurden neue Stellen geschaffen und die Abläufe vereinfacht. Erfahrenes Duo übernimmt Neu wird die IG offenes Davos von Doris Schweighauser und Bettina Kiefer präsidiert. Beide engagieren sich seit vielen Jahren im Verein und sind bei den Mitgliedern fest verankert. Doris Schweighauser war ein Jahrzehnt lang die Sozialund Rechtsberaterin des Vereins und konnte vielen geflüchteten Menschen bei Verfahrens- und Alltagssorgen weiterhelfen. Bettina Kiefer leitet den beliebten Sonntagstisch, an dem geflüchtete und einheimische Menschen zusammen kochen und essen. Mit diesem hochkarätigen Präsidiums-Duo ist die IG offenes Davos weiterhin in erfahrenen Händen. Vereinsstrukturen aktualisiert Der Verein hat das Coronajahr auch genutzt, um die eigenen Strukturen zu überdenken. Aufgrund des starken Wachstums der letzten Jahre mussten die Vereinsgremien eine hohe Arbeitslast bewältigen. Deshalb haben Vorstand und Mitarbeitende in einem partizipativen Prozess ein ausgeklügeltes System entwickelt. Unter anderem soll die neue Geschäftsstelle als Dreh- und Angelpunkt für die Vereinsaktivitäten dienen. Alle Anliegen und Fragen werden dank der Geschäftsstelle schnell und unkompliziert an der richtigen Stelle platziert. Damit ist die IG offenes Davos gerüstet für viele weitere erfolgreiche Jahre Integrationsarbeit.
Und gleich noch einmal gibt es am 20.4. Luftsprünge für die IG, die aus der Davoser Zeitung strahlen. Ein Auto voll Frühlings-und Sommerkleider sind beim Kleidertausch der Pfingstgemeinde an die Beratungsstelle des Vereins gespendet worden. Herzlichen Dank!
Im 2020 war erstaunlich viel los in der IG offenes Davos. Allen, die mitgewirkt haben, sei herzlich gedankt. Den druckfrischen 20-seitigen Jahresbericht gibt es nun für alle Vereinsmitglieder, Gönner und Partner per Post oder auch online auf unserer Webseite. Neue Mitglieder im Verein sind herzlich willkommen, das offene Davos braucht Menschen, denen die Offenheit gegenüber Geflüchteten wichtig ist. Wir möchten anregen, die kulturelle Diversität und die Meinungen der Anderssprechenden und -denkenden als Reichtum einer Gesellschaft zu sehen. Frei nach Hannah Arendt: Die Pluralität ist Voraussetzung für die menschliche Existenz, denn es lebt nicht nur ein Mensch auf dieser Erde, in einem Staat oder in einer Stadt, sondern viele und jeder ist anders als der andere. Jedes menschliche Handeln beruht auf dem Zusammenleben der Menschen. Es ist ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens und darüber hinaus ein spezifisches Bedürfnis, dass die Menschen zueinander in Beziehung treten - den anderen sehen und hören, und selbst von anderen gesehen und gehört werden. Die Gesellschaft besteht aus dieser Pluralität. Es ist an uns, dass so viele Gesichtspunkte wie möglich aktiv in die Entwicklung der Gesellschaft eingebunden werden, denn die Meinungen der anderen sind Teil des Gedankenreichtums. "Von den 38 Schülerinnen und Schülern werden 25 Kinder bereits über 1.5 Jahre separariert in den Bündner Heimschulen beschult.", war im Regionaljournal zu hören. Wir wissen um Kinder, die über vier Jahre beweisen mussten und müssen, fit für die Schweiz zu sein. Faire Bildungschancen sind ein grosses Anliegen der IG offenes Davos. Zurzeit besuchen NUR vier Primar(6.Klasse) - und vier Oberstufenschüler*innen aus dem Landhaus Laret die öffentliche Schule - zur Hälfte geniessen sie Gastfreundschaft in Klosters. Im laufenden Schuljahr durfte gerade kürzlich ein einziges Schulkind in der Primarschule nach Klosters wechseln. Sinnvolle, gewinnbringende Übertritte in die Unterstufe gibt es leider keine. Die Übertritte in die Regelschule sollen nun durch einen Kriterienkatalog transparent gemacht werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, obwohl Deutschlernen und soziales Lernen laut Bildungsexperten am besten dann funktioniert, wenn man nicht ausgeschlossen wird. Die Volksschule spielt eine entscheidende Rolle für die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Sie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern bietet auch Sicherheit, Stabilität und vielfältige Beziehungs- und Lernmöglichkeiten. Zum Kindeswohl ist die schulische Integration fürs An- und Weiterkommen wichtig. Vielfalt zu leben, ist auch für die aufnehmende Gesellschaft wichtig. Weiters werden die Arbeitsverträge der Lehrkräfte des Amts für Migration angepasst. Das freut uns sehr. Sie leisten nämlich allesamt mit viel Engagement und Expertise wunderbare, gelingende Arbeit. Link zum Bericht von Sara Hauschild im Regionaljournal vom 18.3.2021 ab Minute 5:25 |
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