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![]() Am Montag, 30. Oktober laden die Projektleitenden zu einem feinen Z'Nacht in den LivingRoom ein. Ab 19 Uhr möchten wir zusammensitzen, übers Mitmachen informieren und uns austauschen. Geflüchtete Menschen bringen sich als Botschafter:innen ein und auch aktive Vereinsmitglieder erzählen, was so gut an der IG offenes Davos ist.
![]() Komm auch Du am Donnerstag, 19. Oktober ins Kirchnermuseum. Wir lernen voneinander und schreiben im Tandem Gedanken und Geschichten zu UNSEREN Lieblingswerken, die Gefüchteten aus Afghanistan, der Ukraine, der Türkei und Sri Lanka, Vertreterinnen der Walser Vereinigung und des Hockey Clubs Davos und der ARGO und anderen Menschen von hier etwas zu sagen haben und in die Ausstellung gehängt wurden. Treffpunkt: 14:35 im Kirchner Museum - Gern können Geschichten dann mit Fotos auf die Plattform https://www.mi-s.ch/de/objektsammlung/museum/46 geschalten werden, wo die sprachstarke Zusammenarbeit zwischen dem Museum und der IG offenes Davos schon sehr sichtbar ist. ![]() Berg und Berg kommen nicht zusammen, Mensch und Mensch schon." "كوه به كوه نمی رسد، آدم به آدم می رسد" heisst ein Sprichwort aus Afghanistan. Wenn heimische Vertreter:innen der Walser-Vereinigung und Neuankommende aus dem Landhaus Laret gemeinsam einen Ausstellungsraum gestalten, dann kommt es zu berührenden Begegnungen. "Ankommen" "Geborgenheit" "Lebensfreude" "Neues wagen" sind gemeinsam gefundene Worte, die den Weg durch eine offene Tür begleiten. Am Sonntag 8. Oktober wird die Ausstellung "Mein, dein, unser Kirchner" um 11 Uhr feierlich und mit einem Apèro aus aller Welt eröffnet. Wir freuen uns auf viele Begegnungen, neugierige Augen und ein fröhliches Zusammensein. Flyer Bericht in der Südostschweiz ![]() 1.9.2023 18:15 Uhr Film mit anschliessendem Gespräch und Apéro kostenfrei, Kollekte der IG offenes Davos 60 Minuten Schweiz 2023 Regie Yusuf Yeşilöz "Das Leben ist eine Schule" - Im Mittelpunkt der SRF-Reportage steht die Geschichte von Faez Ali, der seit 2016 als anerkannter Flüchtling in Davos lebt. Im Anschluss an den Film kommen der Regisseur und die Beteiligten zu Wort. Im Foyer gibt es dann einen Apéro mit Häppchen aus der Levante. Trotz Fachkräftemangel haben hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten in der Schweiz enorme Hürden zu überwinden, um in ihren angestammten Berufen arbeiten zu können. Diplome und Erfahrung werden nicht anerkannt, das Potenzial bleibt ungenutzt. Der Film zeigt auf, welche Ressourcen dabei verloren gehen und wie wichtig die berufliche Integration für die Betroffenen selbst ist. Vor dem Bürgerkrieg in Syrien war Faez Ali Gesichts- und Kieferchirurg. Er war ein angesehener Arzt für komplizierte Operationen. Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs operierte der Chefarzt nur noch Verwundete, bevor er 2014 in die Schweiz flüchten musste. Von seinen Diplomen und der langjährigen Berufserfahrung wurden ihm nur die ersten zwei Jahre eines Zahnmedizinstudiums angerechnet. Heute studiert er zum zweiten Mal in seinem Leben. Sein Zahnmedizindiplom hat Faez mit ausgezeichneten Noten im Juni 2023 erhalten. Nach dem Doktorabschluss hofft er, als Zahnarzt zu arbeiten und unabhängig von den Behörden für seine sechsköpfige Familie sorgen zu können, von der er drei Jahre lang getrennt war, Es ist ein langer, hürdenreicher Weg zum Berufseinstieg in der Schweiz, der an weiteren zwei Biografien erzählt wird. Laut Sozialwissenschaftlerin Susanne Bachmann konzentriert sich die Integrationspolitik der Schweiz auf Personen mit niedriger Qualifikation. Es sei eine verbreitete Annahme, dass Migrantinnen und Migranten aus nicht EU-Ländern keine gute Bildung besässen. Es gebe zwar viele Integrationsprojekte; diese stehen aber unter dem Druck, dass sie für die Teilnehmenden einen schnellen Einstieg in die Arbeitswelt bieten müssten. Die Praxis in den Kantonen weist grosse Unterschiede auf. Betroffene Hochqualifizierte seien auf das Wohlwollen und das besondere Engagement von Einzelpersonen angewiesen. Yusuf Yeşilöz Yusuf Yeşilöz, geboren 1964 in einem kurdischen Dorf in der Türkei, kam 1987 in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmemacher. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Sein Roman «Hochzeitsflug» wurde 2020 von Gitta Gsell unter dem Namen «Beyto» verfilmt. Yusuf Yeşilöz ist ein genauer Beobachter und passionierter Geschichtenerzähler. Er versteht es, in Wort und Bild mit knappen Strichen eine spannungsgeladene Situation zu skizzieren, die Fragen aufwirft. Homepage: www.yesiloez.ch mit Video-Links www.limmatverlag.ch/autoren/autor/54-yusuf-yesiloez.html «Das ungenutzte Potenzial» kann auch online in der SRF-Mediathek nachgesehen werden. |
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